Derzeit ist in den Medien wieder häufiger die Rede vom Auseinandergehen der metaphorischen Schere. Die Reichen würden demnach immer reicher, die Armen immer ärmer. Spätestens aber mit dem überraschenden Sieg von Saskia Esken und Norbert Walter–Borjans zur neuen SPD-Spitze rückt Deutschlands älteste Partei wieder nach links und diskutiert ernsthaft über Vermögens-, Unternehmenssteuern und die Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro, um dieser Ungleichheit entgegenzuwirken. Beim ersten FORUM in 2020 sollen im Gespräch mit MdB Dr. Wiebke Esdar mögliche sozialdemokratische Lösungsansätze hierfür thematisiert werden.
Wiebke Esdar, Jahrgang 1984, ist seit September 2017 direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Bielefeld-Gütersloh II und Mitglied des Parteivorstandes der SPD. Sie ist Mitglied im Finanzausschuss und im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung.